Menschzentrierte KI – Transparenz, Regulierung und Verantwortung 

Podiumsdiskussion auf KI-Frühstück #2


13. November 2023 | Von Redaktion

Am 25. September 2023 fand der zweite Workshop der Reihe „KI-Frühstück“ statt. Er trug den Titel “User*innen im Zentrum – Grenzen und Regulierung” und brachte unterschiedliche Personen zusammen. Mit Fokus auf eine menschzentrierte KI wurde über die ethischen und regulatorischen Aspekte von Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) diskutiert. Dabei lag der Schwerpunkt auf einer interdisziplinären Herangehensweise zur Klärung dieser Fragen.  

Rückblick auf das KI-Frühstück #2 

Stefan Frerichs, Leiter der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Potsdam, richtete ein Grußwort an die Teilnehmenden. Diese kamen vorwiegend aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Nachdem Paul Weber von wattx zur Zusammenarbeit von Start-ups und KMU sprach, gab Michael Rätze vom Mittelstand-Digital Zentrum Chemnitz eine Einführung zur Regulierung von generativen KI-Tools. Konzipiert und moderiert wurde der Workshop von KI-Forscherin Kristina Bodrozic-Brnic.

Themenvielflat rund um menschzentrierte KI  

Zu den Teilnehmenden gehörten Marte Hentschel, Gründerin von Sqetch und Co-CEO von Vorn, Gerrit Neuhaus, Projektleiter am Mittelstand-Digitalzentrum Zukunftskultur, und Paul Weber, leitender Projektmanager bei wattx. Gemeinsam deckten sie in einer rund 30-minütigen Podiumsdiskussion eine breite Palette von Themen ab. Diese reichte von der Textilindustrie über nachhaltige Entwicklung bis hin zu menschzentrierten Ansätzen in der KI. 

Drei Learnings aus dem Workshop für Sie:  

  • Transparenz und Verantwortung in der Textilindustrie: Ein wichtiges Learning war die Erkenntnis über die Bedeutung der Schaffung von Transparenz in den Lieferketten. Des Weiteren gilt es, die Verantwortung von Unternehmen für die Auswirkungen ihrer Supply Chains zu verstehen und zu bewältigen. KI kann hier als Unterstützung für fundierte Kaufentscheidungen und zur Reduzierung der Umweltbelastung dienen. Unternehmen versuchen bei der Entwicklung also auch eine nachhaltige Lösung für die Gesellschaft zu fördern. 
  • Menschzentrierte KI-Entwicklung: Die Notwendigkeit, den Menschen in den Mittelpunkt der KI-Entwicklung zu stellen, war ein weiteres zentrales Thema. Dabei wurde diskutiert, wie menschzentrierte KI dazu beitragen kann, Routineaufgaben zu erleichtern.Wie kann sie Prozesse optimieren und dabei stets ethische Überlegungen berücksichtig? Dies ist auch für Führungskräfte von großer Bedeutung. 
  • Regulatorische Herausforderungen: Schließlich wurde die Bedeutung von Regulierung und rechtlichen Rahmenbedingungen im Kontext von KI hervorgehoben. Die Diskussion zeigte, dass es auch für KMU essenziell ist, ethische, soziale und regulatorische Aspekte während der Implementierung von KI zu berücksichtigen.  

Ein lebendiger Austausch 

Der Workshop war geprägt von tiefgehenden Diskussionen und einem lebhaften Austausch. Das Feedback der Teilnehmenden war durchweg positiv. So fühlten sich alle bereichert mit neuem Wissen und Ideen zu KI und Nachhaltigkeit. Wir freuen uns bereits auf die nächsten Veranstaltungen dieser Reihe. 

Die KI-Frühstücksreihe wird veranstaltet vom Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur. Dies geschieht in enger Kooperation mit medianet berlinbrandenburg e.V., der Wirtschaftsförderung der Stadt Potsdam und der Zentralen Anlaufstelle für Künstliche Intelligenz (ZAKI) des Landes Brandenburg. 

Kontaktmöglichkeit

Kristina Bodrozic-Brnic

kristina.brnic@businessschool-berlin.de

+49 331 / 730404 - 304

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