Levity, ein innovatives Start-up aus Berlin, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Mittelstand zu fördern. Eine Plattform, die auf dem „No-Code“-Prinzip basiert, unterstützt kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland und international dabei, bestehende Geschäftsprozesse durch den Einsatz von KI zu optimieren.
Im Austausch mit dem Start-up erfahren wir mehr darüber, wie solche Plattformen Unternehmen entlasten können.
Herr Hüllmann, geben Sie uns bitte einen Einblick in die Arbeit Ihres Unternehmens.
Viele Mitarbeitende in Unternehmen wissen, dass die Arbeitsorganisation, z.B. das manuelle Ablegen von Anhängen aus Mails oder das Abspeichern von Emails in den dazugehörigen Ordnern mühsam ist und täglich Zeit kostet, die dann der eigentlichen Kerntätigkeit fehlt. Neue Technologien wie unsere ermöglichen die automatisierte Verarbeitung unstrukturierter Daten wie Bildern, Texten und Dokumenten. Unternehmen können so beispielsweise E-Mails und Anhänge automatisch kategorisieren, Dokumente den richtigen Ordnern zuordnen oder komplexe Aufgaben automatisieren, die für Menschen zu schwierig oder unangenehm sind. Mit unserer Technologie wurde beispielsweise die Analyse von Mikroskopfotos zur Untersuchung von Hundekotproben auf Wurmeier automatisiert, wodurch der bisherige manuelle Prozess deutlich effizienter gestaltet werden konnte.
Worin liegt die Unterstützung für den Mittelstand?
Levity hat den Fokus darauf gelegt, speziell kleine und mittlere Unternehmen mit 50 bis 1000 Mitarbeiter*innen anzusprechen. In diesen Unternehmen gibt es oft bereits etablierte Prozesse, die mit Hilfe von KI optimiert werden können. Unternehmen wie Levity helfen dann dabei, den Einsatz von KI in den Geschäftsabläufen umzusetzen, z.B. indem sie eine Plattform bereitstellen, die leicht zu bedienen ist und keine umfangreichen technischen Kenntnisse erfordert. Dadurch können KMU ihre Effizienz steigern, Kosten senken und Wettbewerbsvorteile erzielen.
Welche technischen Kenntnisse werden für den Einsatz der Plattform benötigt?
Ein häufiges Hindernis für KMU bei der Nutzung von KI-Technologien ist der Mangel an personellen Ressourcen und technischen Fähigkeiten. Diese Herausforderung gilt es für Anbieterunternehmen zu erkennen und benutzerfreundliche KI-Lösungen zu entwickeln, die es auch nicht technisch versierten Anwender*innen ermöglichen, Prozesse ohne Programmierkenntnisse zu automatisieren. So können KMU ihre täglichen Aufgaben effizienter erledigen und ihre Mitarbeiter*innen von zeitaufwändigen manuellen Aufgaben entlasten.
Wo sehen Sie Herausforderungen bei der Implementierung?
Alles, was vor und nach der Implementierung geschieht, hängt davon ab, wie die bestehenden Systeme in den Unternehmen aussehen. Die größten Herausforderungen ergeben sich natürlich dann, wenn es sich um nicht standardisierte oder selbst entwickelte Systeme handelt, zu denen wir keine vorgefertigten Integrationen haben.
Fazit
Beispiele wie das von Levity zeigen, welch positive Auswirkungen der Einsatz von neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz auf mittelständische Unternehmen und Start-ups haben kann. Mit No-Code-Plattformen werden Unternehmen befähigt, KI für ihre Geschäftsprozesse zu nutzen, ohne dabei aufwendige Programmierkenntnisse oder umfangreiche personelle Ressourcen zu benötigen. Für KMU eröffnet sich somit die Möglichkeit, etablierte Prozesse zu optimieren, die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Durch die automatisierte Verarbeitung unstrukturierter Daten werden repetitive Aufgaben vereinfacht und Mitarbeiter*innen von zeitaufwändigen manuellen Tätigkeiten entlastet. Und für Start-ups, die den Markt mit neuen Technologien wie KI und AR revolutionieren möchten, bieten Unternehmen wie Levity inspirierende Erfolgsgeschichten.