Mit Unterstützung des Mittelstand-Digital Zentrums
Jessina von Deyn, Friseurmeisterin, erfüllt sich ihren Traum und gründet ihren eigenen Friseurbetrieb. Ihre Herausforderung: Wie werden die zukünftigen Kund*innen auf den Salon aufmerksam? Geht das auch mit kleinem Budget?
Wir haben Frau von Deyn bei der Wahl der geeigneten Marketing-Möglichkeiten begleitet.
AUSGANGSLAGE
Jessina von Deyn will einen Friseursalon in ihrer Heimat, der ländlichen Region Elbmarsch, eröffnen. Für Sie geht damit ein Traum in Erfüllung. Bevor es losgehen kann, sind jedoch einige Investitionen und Bauarbeiten im künftigen Ladengeschäft nötig.
Da die Mittel knapp sind, macht sich Frau von Deyn Sorgen, wie sie ihren Salon erfolgreich bewerben kann.
HERAUSFORDERUNGEN
Jessina von Deyn hat als Gründerin vor der Eröffnung des Geschäfts alle Hände voll zu tun – wie also kann es gelingen, am Tag der Eröffnung nicht allein im Laden zu stehen, sondern sogar schon erste Kund*innen zu bedienen? Wie kann der Salon noch vor der Eröffnung beworben werden?
Auf der Meisterschule hat die Gründerin gelernt, dass es ohne eigene Website heute nicht mehr geht. Da ihre finanziellen Mittel jedoch begrenzt sind, ist die Erstellung einer neuen Website schwer umsetzbar. Und viel wichtiger: Werden damit überhaupt ihre potenziellen Kund*innen erreicht?
HILFE DURCH DAS MITTELSTAND-DIGITAL ZENTRUM
Mit diesen Unsicherheiten und Fragestellungen wandte sich Frau von Deyn in einer kostenfreien Digitalisierungssprechstunde an das Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur.
Für uns war zuerst der Blick auf das Verhalten der potenziellen Kund*innen von Frau von Deyn wichtig: Auf welchen Kanälen kommunizieren die Elbmärscher*innen bereits? Wird eine Online-Terminvergabe von den Kund*innen gewünscht? Sehr schnell stellten wir gemeinsam fest, dass die potenzielle Kundschaft insbesondere die Social-Media-Plattform Facebook als Kommunikationsmedium für nahezu sämtliche Bereiche des öffentlichen Lebens nutzt. Über dieses Medium kann Frau von Deyn die Neueröffnung des Ladens ankündigen und die zukünftigen Kund*innen bereits während der Umbauphase über Bilder und kleine Beiträge mit auf die Reise nehmen. Dadurch baut sie eine positive Beziehung zu ihrer Kundschaft auf und diese erhalten einen Eindruck von der Persönlichkeit, wie auch von der Professionalität der Friseurmeisterin.
Zudem empfehlen wir Unternehmen mit Ladengeschäft ein Google Unternehmensprofil (früher Google My Business). Der Eintrag dient als „digitale Visitenkarte“ und schafft Sichtbarkeit im Internet. Hier können zum Beispiel Öffnungszeiten und Bilder hinterlegt werden. Der große Vorteil: Bewertungen von Kund*innen hinterlassen einen professionellen und vertrauenswürdigen Eindruck.
Die Einrichtung einer eigenen Unternehmenswebsite wurde daher zurückgestellt.
LÖSUNGEN
Friseurmeisterin Jessina von Deyn wird ihren Salon über die Social-Media-Plattform Facebook bewerben. Dabei unterstützte unser Zentrum sie bei der Umsetzung der aktiven Kund*innenansprache.
Die wichtigsten Schritte dabei waren:
- Einrichtung eines Firmen-Profils auf Facebook
- Einrichtung eines Google-Unternehmensprofils
- Aktive Ansprache der Elbmärscher*innen über die regionale Facebook-Gruppe zur bald anstehenden Geschäftseröffnung und den angebotenen Dienstleistungen
- Schaufensteraushang mit Ankündigungstext und einem QR-Code zum Facebook-Profil für interessierte Laufkundschaft
- Einbindung der persönlichen und privaten Facebook-Kontakte zur Multiplikation der Informationen
- Aktive Einbindung der wachsenden Anzahl an Facebook-Follower*innen, zum Beispiel bei der Ausgestaltung der Räumlichkeiten oder der Auswahl von Möbeln
- Regelmäßige Beiträge zum Fortschritt und der sich nähernden Eröffnung
- Einladung der Kundschaft zur digitalen Terminbuchung bereits VOR der Eröffnung
Die Online-Inhalte erstellte die Gründerin selbst und kam so sehr schnell in eine echte Kommunikation mit ihren zukünftigen Kund*innen.
Hier können Sie sich einen authentischen Eindruck der Kommunikation verschaffen:
ERGEBNISSE & FAZIT
Frau von Deyn stand bei der Eröffnung ihres Geschäftes nicht alleine im Laden – ganz im Gegenteil! Vielmehr noch war sie durch das spannende Storytelling auf ihrem Facebook-Prodfil für die ersten Geschäftswochen nahezu ausgebucht.
Welches Fazit zieht Jessina von Deyn heute selbst?
„Mir hat das MDZ Zukunftskultur sehr dabei geholfen, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren – mit den angeregten Maßnahmen habe ich vom ersten Tage an einen gut gefüllten Terminkalender. Ich kann mich voll auf die Wünsche meiner Kundschaft konzentrieren, weil die ausgewählten digitalen Werkzeuge mir dafür den Rücken freihalten, ohne mich zu überfordern. Besonders die eingerichtete Online-Terminvergabe wird von der Kundschaft sehr dankbar angenommen und intensiv genutzt.“
Jessina van Deyn
Dos und Don’ts
Was können Sie als Unternehmer*in oder Gründer*in tun, um ähnlich erfolgreich zu sein wie Frau von Deyn?
- Fragen Sie sich, auf welchen Kanälen Ihre (potenzielle) Kundschaft kommuniziert
- Entscheiden Sie, ob Sie dort auch kommunizieren können und wollen
- Bauen Sie Vertrauen auf durch eine kontinuierliche, aktive Kommunikation – erzählen Sie Ihre Geschichte (weiter) und binden Ihre Kund*innen an sich
- Beschränken Sie Ihre Kommunikation auf wenige, von Ihnen beherrschbare und regelmäßig bedienbare Werkzeuge und Kanäle
- Bauen Sie Ihre Kanäle bedarfsgerecht auf und aus – orientieren Sie sich dabei an den Kund*innen!
- „blind“ Kommunikationskanäle nach „Schema F“ einrichten und betreiben
- Nur informieren (Website) statt zu kommunizieren (interaktive Kanäle – Social- Media)
- Sich durch zu viele parallele Kommunikationskanäle selbst überfordern – die Kanäle müssen regelmäßig aktiv bespielt und gepflegt werden
KONTAKT
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