Co-Creation zwischen Start-ups und KMU

Mann und Frau erschaffen gemeinsam etwas Neues, dargestellt durch eine bunte Wolke über ihrem Kopf.


26. März 2024 | Von Kristina Bodrozic-Brnic

Immer mehr kleine und mittlere Unternehmen wollen durch die Implementierung von Künstlicher Intelligenz (KI) zukunftsfähig bleiben. Am Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur widmen wir uns unter anderem der Frage, wie Unternehmenskultur in diesem Kontext gestaltet sein muss. Ein Schlüsselkonzept dabei ist die Co-Creation zwischen Start-ups und kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). 

Verschiedene Welten mit einzigartigem Potenzial 

Start-ups und KMU bewegen sich oft in unterschiedlichen Sphären. Start-ups sind bekannt für ihre Agilität, schnelle Prototypenentwicklung und die Bereitschaft, Neues unkompliziert auf dem Markt zu testen. KMU hingegen schätzen Beständigkeit und bewährte Verfahren, wobei einige durchaus ein Mindset entwickelt haben, das es ihnen erlaubt, agil und innovativ zu bleiben. Doch die meisten KMU kämpfen mit der notwendigen Anpassung an aktuelle Marktanforderungen und finden es herausfordernd, neue Produkte zu entwickeln oder Zeit für Innovation zu finden. 

Gemeinsam mehr erreichen: Die Praxis der Co-Creation 

In unseren Veranstaltungen am Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur erleben wir immer wieder, wie wertvoll die Zusammenführung beider Seiten sein kann. Das gemeinsame Entwickeln – die Co-Creation – dient nicht nur der Deckung spezifischer Bedarfe in verschiedenen Branchen. Sie fördert auch einen fruchtbaren Austausch von Ideen und Erfahrungen. Doch wie kann diese Zusammenarbeit effektiv gestaltet werden, wenn technische Entwicklerinnen und Entwickler die Bedürfnisse der KMU nicht immer vollständig verstehen und letztere sich oft nicht klar in der Sprache der Technik ausdrücken können? 

Vier Schritte zur erfolgreichen Co-Creation 

Basierend auf den Einsichten des Innovationsberaters Osama Malik, der drei wichtige Punkte nennt, möchten wir einen vierten, unerlässlichen Punkt zur Co-Creation-Strategie hinzufügen: 

  1. Kommen Sie unvoreingenommen zum Treffen. Übung macht den Meister, doch es ist essenziell, mit einer offenen Haltung und ohne fertige Lösungsvorschläge in die ersten Gespräche zu gehen. 
  1. Sagen Sie nicht voreilig ‚Nein‘. Eine solche Haltung kann die kreative Dynamik der Co-Creation zerstören. Beide Seiten müssen bereit sein, offen aufeinander zuzugehen. 
  1. Haben Sie keine Angst, eine Idee aufzugeben. Nicht jede erste Idee oder jeder erste Prototyp wird erfolgreich sein. Wichtig ist, aus dem Prozess zu lernen und darauf aufzubauen. 
  1. Praktizieren Sie aktives Zuhören. Diese Fähigkeit ist entscheidend für den Erfolg der Co-Creation. Sie erfordert volle Aufmerksamkeit und Offenheit für die Informationen und Perspektiven der anderen Seite. 

Gemeinsam in die Zukunft 

Ihr Ziel ist es, durch Co-Creation eine solide Basis für Vertrauen und Transparenz zu schaffen und somit den Boden für innovative und zukunftsfähige Lösungen zu bereiten? Als KI-Trainer*innen stehen wir Ihnen gerne zur Seite, um beim Brainstorming und den ersten Schritten zu unterstützen. Unsere Veranstaltungen bieten eine Plattform für den Austausch zwischen technologieorientierten Start-ups und KMU, um das Potenzial der Co-Creation auszuschöpfen. Unsere Angebote sind, wie immer, kostenfrei. 

Extra-TIPP: Generative-KI Nutzen Sie Generative KI-Tools, um auch das technisch-orientierte Gespräch zwischen KMU und Start-ups zu erleichtern. Über eine Texteingabe kann ein solches Tool Ihren jeweiligen Bedarf in möglichen Code übersetzen lassen. Hierdurch verstehen Entwickler*innen möglicherweise besser, was Sie brauchen könnten. 

Kontaktmöglichkeit

Kristina Bodrozic-Brnic

kristina.brnic@businessschool-berlin.de

+49 331 / 730404 - 304

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